Gestern war so schönes Wetter, dass wir in Bs Freilichtmuseum fahren konnten. Mit dem neuen blauem Cabrio aus Weimar. Diesmal haben wir uns ein Bilderbuch von Daniela Kulot angesehen, „Der kleine Bär besucht seine 7 Freunde“, ein ganz besonders schönes Wimmel-Suchbuch, auch für unsere ganz Kleinen ist das interessant. Man kann stundenlang gucken. Wir lieben Wimmelbücher! Und wenn auch noch Mäuse drin vorkommen…..
Marisa und Rocky haben es sich im Kinderwagen bequem gemacht.
Einer der 7 Freunde ist nämlich eine Maus. Sie hat einen wirklich lustigen Namen: Scrollmichnicht. Den mussten wir Marisa und Pecorino erst mal erklären. Und diese Freunde kommen tatsächlich auf jeder Wimmelseite vor, alle 7. Wir haben als erstes immer die Maus gesucht. Ist ja klar. Dann durfte sich jeder sein Lieblingsbild aussuchen. Unsere hochbegabte Mila, die als Verlorenes Kind die ersten Lebensjahre im Großen Brockhaus und in der Encyclopedia Britannica und die Zeit danach bei der Maushexe Caerphilly verbracht hat, interessiert sich vor allem für die Hexe Mondisrund und das Weltall. Astronautin wäre ein toller Beruf, findet sie. Dann könnte sie vielleicht sogar den Käseplaneten finden, der rechts hinter dem Mond herum kreist. Vielleicht leben dort ja sogar Maußerirdische?
Mila im Weltall – fast jedenfalls
Die meisten von uns waren schon in ihrem Piraten-Outfit, weil wir ja in Kürze ein Seeabenteuer planen, um Verlorene Kinder zu finden, die nach der Geburt ins Meer gefallen sind. Wir warten nur noch auf die Russische Meerkatze, die wir als Schiffsköchin angeheuert haben, dann kann es los gehen.
Gouda in der Mitte ist einer der (momentan) drei Kapitäne, Melville (links) ist fürs Segelhissen zuständig, und die kleine Marisa ist unser Ankermädchen. Die drei fanden erwartungsgemäß das Meerbild im Buch am schönsten. Zunächst. Aber als Gouda und Melville dann später das Bild mit den Cowboys im Wilden Westen gesehen haben, waren sie sich nicht mehr ganz so sicher. Das ist nämlich auch ganz toll! Vielleicht wird das sogar unser nächstes Projekt? Wahrscheinlich wollen dann alle Sheriff sein….
Melville, Gouda und Marisa.
Die Entscheidung fiel uns ziemlich schwer, denn die Bilder sind alle wunderschön und voller kleiner Geschichten. Am liebsten würden wir ja Daniela Kulot mal besuchen. Offenbar mag sie Mäuse und Hexen und hat bestimmt sehr viel Humor, denn es gibt überall so viele lustige Einzelheiten zu sehen.
Auf den Bildern kann man nicht nur nach den 7 Freunden suchen , sondern jedes Mal auch noch nach zehn bunten Herzen. Die sind aber gar nicht so leicht zu finden. Eins davon wird dem Teddy immer von seinem jeweiligen Freund gegeben, wer das ist, sieht man auf der linken Seite unten. Dann muss der Teddy so lange über die Wege und Straßen gehen, bis er seinen Freund oder seine Freundin findet. Und zwischendurch kann er die neun versteckten Herzen aufsammeln.
Melville und Gouda im Wilden Westen
Kiri hat die Prinzessin Isstsogern auf dem Märchenbild sofort entdeckt. Kiri liebt Prinzessinnen. Sie saß unten in der linken Ecke und futterte mit den Räubern, während die Bremer Stadtmusikanten durchs Fenster blickten. Und sie hat IHM ihr rosa Herz gegeben und ihm dabei tief in die Augen gesehen! Nicht dem Teddy! Kiri war überglücklich und möchte jetzt am liebsten Mausprinz werden.
Die Prinzessin scheint Kiri wirklich zu mögen…..
Ganz toll war das große unterirdische Mäusenest im Wald. Leider sieht man es hier nicht so gut, weil wir alle davor stehen.
Melville, Gouda, Pecorino, Mila, Rocky, Marisa, Kiri und Parmesan
B hat versprochen, dass sie uns eine echt kleine Version von Danielas Buch macht, damit wir mit den Kleinen abends vor dem Einschlafen noch schnell nach den Herzen suchen können.
Pecorino liebt die Schweineszene auf dem Bauernhofbild. Weil die Ferkelchen so schön rumsuhlen und dabei auch noch ein Herz hoch kicken. Nicht nur die Kinder hatten einen wunderschönen Tag! Gouda hatte eine bahnbrechende Idee: wenn er wieder von der Seereise zurück ist, will er unbedingt Buchrezensent werden. Dann bekommt man nämlich dauernd tolle Bücher zugeschickt, druckfrisch, sobald sie erscheinen, und ist einer der allerersten Leser! Stilton will mitmachen, denn er sitzt ohnehin den ganzen Tag in der Bibliothek und liest. Er kennt sogar das Guinness Book of Records und alle unsere Wörterbücher auswendig, denn er hat ein fotografisches Gedächtnis. Er weiß so viel, dass er uns damit ziemlich oft nervt. Das kommt davon, wenn man hochintelligent ist und alles weiß.
Pecorino liebt die Ferkelchen, vor allem die nicht so sauberen…
Das richtige Wimmel-Suchbuch ist übrigens 2016 im Verlag Gerstenberg erschienen.